
„Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Albert Einstein
Kennst du dieses Zitat? Klingt logisch, oder? Ich zumindest finde es logisch und habe deshalb schon unzählige Male versucht, mein Verhalten zu ändern. Schließlich wollte ich ja endlich andere Ergebnisse haben. Mich verändern. Schlank sein. Beruflich erfolgreich. Mir mehr zutrauen. Mich mehr bewegen. Mehr Geld verdienen. Meine Projekte durchsetzen.
Das klappt auch gut, denn kaum macht man es richtig, schon funktioniert es und es trudeln erste positive Ergebnisse ein! Bis…, ja bis dieser Moment kommt, an dem alles kippt. An dem meine Gewohnheiten wieder das Ruder in die Hand nehmen. An dem meine Automatismen wieder greifen. Das, was tief in meinem Unterbewusstsein gespeichert ist, setzt sich wieder durch und – schwups – scheine ich alles vergessen zu haben, was ich bis dahin gemacht hatte.
Grundsätzlich ist der Mensch nicht für Veränderungen gemacht, eigentlich möchte er alles so haben wie immer. Bloß nicht so viel Aufregung. Bloß keine Veränderung, könnte ja schlechter werden. Dafür hat der Mensch im Laufe der Jahrtausende Mechanismen entwickelt, die Veränderungen so weit wie möglich verhindern.
Zu diesen Mechanismen gehört unter anderem auch, dass das, was wir in unserem bisherigen Leben “gelernt” haben, immer wieder in Form von Gedanken auftaucht. Was wir gelernt haben, was richtig ist. Was falsch ist. Unsere Standard-Bewertungen von äußeren Ereignissen, Umständen, Verhaltensweisen und anderen Menschen. Und wenn sich diese altbewährten Gedanken wieder durchsetzen, dann tritt das ein, was in dem Zitat beschrieben wird. Denn natürlich lösen diese bekannten Gedanken dieselben Handlungen aus wie immer. Und schon bleiben wir wieder stehen und alles bleibt beim Alten.
Wo kommen unsere Gedanken her?
Doch wo kommen diese Gedanken her? Im Laufe unseres bisherigen Lebens haben wir gelernt, was wir denken sollen, was richtig und was falsch ist, was gut und was schlecht ist. Wir haben es von unseren Eltern gelernt, aber auch von unseren Lehrern, von Freunden, von Großeltern und von der Gesellschaft im Allgemeinen. Teilweise werden Glaubenssätze über mehrere Generationen an uns weitergegeben. Oder es sind Lehren aus besonderen Ereignissen, die uns besonders geprägt haben. Und diese Gedanken, die wir gelernt haben, formen heute unser Leben. Sie haben einen größeren Einfluss auf unser Leben als du es dir vielleicht im Augenblick vorstellen kannst.
Und weil die Gedanken die Wurzel all unseres Handelns sind, ist es so wichtig, dass wir sie bewusst einsetzen und nicht mehr automatisch walten lassen.
Ich möchte dir die Bedeutung unserer Gedanken gern noch etwas genauer erläutern – warum haben deine Gedanken so einen großen Einfluss auf den Verlauf deines Lebens?
Wie du an diesem Beispiel vielleicht schon erahnen kannst, gibt zu ein und derselben Tatsache viele mögliche Gedanken. Und diese können sehr unterschiedlich sein! Und damit auch sehr unterschiedliche Handlungen hervorrufen.
Nicht schon wieder dieses Wort – Mindset!
Wie auch immer du das nennst – Mindset-Arbeit, Gedankenmanagement, Gedankenhygiene, Gedankenarbeit – ist eigentlich egal. Fakt ist, wenn du deine Gedanken nicht in den Griff bekommst und du nicht lernst, sie bewusst zu gestalten, bleibt alles so wie es ist. Seine Gedanken zu ändern ist im Prinzip ganz einfach, und doch ist es in der Regel nicht leicht, denn das bewusste Steuern deiner Gedanken erfordert viel Aufmerksamkeit.
Die gute Nachricht: Du kannst lernen, diese Automatismen zu unterbrechen und dich ganz bewusst für einen anderen Gedanken zu entscheiden. Einen neuen Gedanken, der dich unterstützt. Gerade zu Anfang musst du dabei sehr aufmerksam sein, denn die Herausforderung liegt darin zu merken, wie ein automatisierter Gedanke gerade über deine Gefühle dein Verhalten steuert.

Darauf kommt es an…
Deine Gefühle sind also ein wesentlicher Indikator, ob dir etwas gelingt oder nicht. Deshalb solltest du sie aufmerksam beobachten! Sie geben Hinweise, auf die Gedanken, die du zuvor gedacht hast.
Diese 5 Schritte solltest verinnerlichen, damit auch du dein Leben noch besser gestalten kannst:
1. Tatsachen, völlig unbewertet
2. Dein Gedanke über diese Tatsachen
3. Deine durch die Gedanken erzeugten Gefühle
4. Deine durch die Gefühle hervorgerufenen Handlungen
5. Deine durch die Handlungen hervorgerufenen Ergebnisse
Deine Gedanken kreieren dein Leben. Punkt. Und wie schön, dass deine Gedanken ganz allein in DEINER Verantwortung liegen. Du allein hast es in der Hand, diese zu steuern und somit dein Leben zu verbessern. Du bist auf niemanden angewiesen, niemand muss dir helfen, du kannst es schaffen. GANZ. ALLEIN. Wie geil ist das denn?
Wer sollte bei dieser Erkenntnis nicht ins Tun kommen? Dein Gedanken-Management ist der Schlüssel zu allem – und du hast ihn in der Hand. Wenn du jetzt tiefer einsteigen möchtest, dann folge uns weiter, ich werde in den nächsten Tagen noch weitere Artikel zu diesem Thema veröffentlichen.
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